Schlafmedizin & Außerklinische Beatmung
Seit 1987 betreiben wir in unserem Fachkrankenhaus in Grafschaft eines der größten und erfahrensten Schlaflabore in Deutschland mit derzeit 19 Messplätzen. Unsere Mitarbeiter betreuen die Patienten rund um die Uhr. Mit moderner Technik sind wir in der Lage, Erkrankungen der Atmung im Schlaf zu diagnostizieren und zu behandeln.
Erkrankungen, die den Schlaf auf vielfältige Weise stören, stehen im besonderen Mittelpunkt unseres Interesses:
- obstruktive oder zentrale Schlafapnoe
- Restless-Legs-Syndrom (unruhige Beine)
- periodische Atmung
- krankhaftes Atemmuster (Cheyne-Stokes-Atmung)
- chronische respiratorische und ventilatorische Insuffizienz
- obstruktive Schlafapnoe bei starkem Übergewicht (Obesitas-Hypoventilationssyndrom bzw. Pickwick-Syndrom)
Therapie der Krankheitsbilder
Je nach Krankheitsbild werden Atemstörungen medikamentös, mit Sauerstoff oder mit kleinen, hochmodernen Beatmungsgeräten behandelt. Nach meist wenigen Tagen bzw. Nächten der Eingewöhnung wird dem Patienten ein Beatmungsgerät verordnet.
Die häufige Schlafapnoe (nächtliche Atemaussetzer) bei Patienten mit einer gesunden Lunge sind oft mit lautem Schnarchen und mit Tagesmüdigkeit verbunden. Sie entsteht durch Behinderungen oder den Verschluss der Atmung im Bereich des Rachens. Fast all diesen Patienten kann sehr gut geholfen werden.
Die Hypoventilation (Flachatmung) bei lungenkranken Patienten tritt oft aufgrund fortgeschrittener chronischer Bronchitis, Lungenemphysem, starkem Übergewicht, Zustand nach Tuberkulose oder Lähmungserkrankungen auf. Diesen Patienten helfen wir durch eine außerklinische Beatmung nachhaltig. Die als Insomnie bezeichnete Schlaflosigkeit, ausgelöst durch vermehrte nächtliche Bein- oder Armbewegungen, ist medikamentös gut therapierbar.